Stachelbeertorte

 

 

Boden:

 

3 Eiweiß

120 g Zucker

80g Mandeln geriebene

60g Haferflocken fein

1 halber TL Zimt

1 Backpulver

 

Eiweis steif schlagen und ruhen lassen, in der Zeit  restl. Zutaten verrühren 

 

Beides wird dann zusammengerührt und die cremige Masse auf ein Tortenblech mit Backpapier  10-15 min bei 150 Grad backen und erkalten lassen

 

 

Belag :

2 Becker Doppelrahm - Käse ca 60% fett + 100 g Puderzucker schlagen und auf den kalten Boden auftragen 

 

darauf dann  die abgetropften Stachelbeeren auflegen

 

Saft (bis 250 ml max) 2x Tortenguss einrühren laut Anweisung auf der Pck

 

auf den Boden auftragen kalt stellen

 

 

Oben: 500 ml Sahne + Gelantine oder Tortenguss unterheben leicht süßen und auf die Torte geben   lecker schmecken lassen

Die Geschichte vom Mäkelfritzen

von Hans Georg Stengel /Karl Schrader

Auszug aus "So ein Struwwelpeter"

 

Fritze Lehman war ein kleiner

Plagegeist, und was für einer.

 

Fritze saß verstockt am Tische,

wollte weder Mus noch Fische,

nicht mal Pudding und Lakritze,

Fritze war ein Mäkelfritze.

 

Was man auch dem Fritze kochte,

Fritze mäkelte und mochte

gar nichts naschen und verzehren

außer schönen Stachelbeeren.

 

Stachelbeeren jeder Sorte,

auch als Stachelbeerentorte

oder Stachelbeerenbrei

oder Stachelbeere mit Ei.

Stachelbeerenmarmelade,

Stachelbeerenlimonade 

oder Stachelbeerengrütze-

so was schmeckte Mäkelfritze

 

Gab es mittags Kraut und Möhren,

schrie er:“ Ich will Stachelbeeren,

denn sie sind mein Leibgericht.

 

Etwas andres ess ich nicht!“

Es vergingen ein paar Jahre,

Plötzlich sprossen schauderbare 

Stacheln, solche langen, spitzen,

aus dem Leib des Mäkelfritzen,

und er sah bald wie, o graus,

eine Stachelbeere aus.

 

Ach , da war der Fritze traurig,

sah zum Fürchten aus und schaurig.

Schlimmer als das Stachelhaar

Mückelfritzchens aber war,

dass dem Bub, den alle neckten,

Stachelbeeren nicht mehr schmeckten.

 

Und so rief der Fritze laut:

„Gebt mir Klops mit Sauerkraut,

Erbsen, Bratkartoffeln, Käse,

Blutwurst, Quark und Majonäse!“

 

Mutti jauchzte: „Gott sei Dank!“

Und servierte Speis und Trank,

doch o weh, der Knabe spuckte!

Alles, was er runterschluckte,

um  sich davon zu ernähren

schmeckte nun nach Stachelbeeren!

 

Ist es nicht ein wahrer Jammer,

wenn die ganze Speisekammenr,

alles, was man kocht und bäckt,

nur nach Stachelbeeren schmeckt?

 

Ja, da wird sich jeder ekeln.

 

Deshalb Vorsicht! Niemals mäkeln.